OOreview: Was bringen die Regenerations-Schuhe von OOFOS?

OOreview: Was bringen die Regenerations-Schuhe von OOFOS?

Regenerations-Schuhe? Das klingt irgendwie vielversprechend und nichtssagend gleichzeitig. Was steckt also hinter dem Konzept der Marke OOFOS und besagten Schuhen? Ich habe mir die Technologie genauer angeschaut und die Schuhe zu meinen Begleitern im unsportlichen Alltag gemacht.

Ich will ganz ehrlich sein. Als ich die schwarzen Schlappen aus dem Karton hole, begutachte ich sie skeptisch von allen Seiten. Ich drücke mit den Fingern auf dem rundherum weichen Material herum und biege sie in alle Himmelsrichtungen wie man es mit neuen Schuhen halt so macht. Und das sollen jetzt die Dinger sein, die mir beim Runstreak weiterhelfen können? Ich weiß ja nicht, aber für so ein großes Versprechen erscheinen mir die 50 Euro-Sandalen etwas schlicht und viel zu unfancy. Im Nachhinein weiß ich, dass das Erscheinungsbild klassisches Understatement war.

OOFOS Regenerations-Schuhe: Der erste Eindruck

Ich schlüpfe rein und spaziere ein paar Schritte durch unsere Wohnung. Nein, Moment mal. Ich spaziere nicht, ich schmelze über den Boden. So fühlt es sich jedenfalls an. Bei jedem Fußaufsatz und Abrollen versinken meine Füße in der Sohle. Im Vergleich zu meinen ausgefransten Stoffpantoffeln – die außer für warme Füße zu sorgen, wirklich überhaupt nichts können – ein riesiger Unterschied.

Das erste, natürlich subjektive, Gefühl gefällt mir ganz gut. Ob mir ein Paar superweiche Sandalen nun aber wirklich dabei hilft, fitter und weniger verletzungsanfällig durch den FebRUNuar zu kommen, wage ich noch zu bezweifeln. Immerhin wird täglich gelaufen, die Umfänge nehmen stetig zu und die Gesamtbelastung für Muskeln, Bänder, Sehnen und Knochen wird vor allem gen Ende immens sein. Ich zucke mit den Schultern, presse nachdenklich meine Lippen aufeinander und schaue erwartungsfroh auf meine Füße hinab. Schau’n mer mal!

OOfoam: Eine ganz bestimmte Sohlen-Technologie

Auf die Schuhe bin ich übrigens durch einen Text aufmerksam geworden, den ich auf der Website gelesen hatte. Dort steht nämlich: „Durch unsere einzigartige OOfoam Technologie werden Stöße und Erschütterungen um 37 % besser aufgefangen und abgefedert als dies bei einem herkömmlichen Schuh der Fall ist. Dadurch wird die Belastung der Füße und Gelenke minimiert. […] Das von OOFOS patentierte Fußbett entlastet deine Fersen und deine Fußwölbung 47 % mehr als herkömmliche Schuhe. Somit ist nicht nur das Laufen angenehmer, sondern deine Füße erholen sich schneller.“ Die Aussagen stammen aus einer Laborstudie der University of Virgina aus dem Jahr 2018.

Der Clou an der Sache ist jedoch nicht, dass die Sohle einfach nur extrem weich und nachgiebig ist. Zusätzlich besitzt das patentierte Fußbett nämlich eine Integrierte Fußsohlenunterstützung, wodurch sich eine Kombination aus beiden Welt ergibt: Maximale Dämpfung, sichere Führung für ausreichend Halt und Sicherheit.

Fazit: Keine Enttäuschung

Im Grunde genommen waren es also drei Aspekte, in die ich meine Hoffnung setzte: Entlastung der Füße und Gelenke im Alltag, Unterstützung für die Regeneration, Vorbeugung gegen potentielle Verletzungen. Mein Plan für Februar lautete: Immer wenn möglich, ziehe ich die Sandalen an! Was dann unter anderem dazu geführt hat, dass ich sie nicht mehr nur zuhause, sondern auch beim spazieren gehen oder Einkaufen an den Füßen hatte – der goldenen zweiten Februarhälfte und warmen Temperaturen.

 

Ich will damit natürlich nicht sagen, dass ich mich nur wegen den OOFOS während des Lauf-Monats nicht verletzt habe – Nick ist auch ohne OOFOS verletzungsfrei geblieben – aber sie taten mir gut und haben meine Füße im Alltag spürbar entspannt. Meine Hoffnung wurde also nicht enttäuscht. Dass ich einmal von Schaumstoff-Sandalen angetan sein würde, hätte ich selbst nicht gedacht. Aber in den Dinger fühle ich mich tatsächlich wohl und finde das weiche Gefühl für die Füße echt angenehm.

Hier geht es zum Artikel auf Pushing-Limits.de